Jugoslawien - Land und Leute

SERBIEN UND MONTENEGRO

Staatsform:

Lose Staatsgemeinschaft mit zwei Mitgliedsstaaten (Republik Serbien und Republik Montenegro)

Staatsoberhaupt:

Svetozar Marovic (Präsident von Serbien und Montenegro)
Predrag Markovic (Präsidentin der Republik Serbien)
Filip Vujanovic (Präsident der Republik Montenegro)

Regierungschef:

Vojislav Kostunica (Serbien)
Milo Djukanovic (Montenegro)

Hauptstadt:

Belgrad (ca. 1,3 Mio. Einwohner)

Bevölkerungszahl:

ca.10,6 Mio. Einwohner 410

Bevölkerungsdichte:

ca. 104 Einwohner pro km²

Fläche:

102.173 km²

Religion:

Serbisch-Orthodoxe Kirche
Andere Religionsgemeinschaften: Katholiken, Moslems

Zeit:

MEZ

Klima:

Im Inneren des Landes herrscht kontinentales Klima mit heißen Sommern und sehr kalten Wintern. An der Adriaküste ist das Klima mediterran.

Durchschnittstemperatur:

23°C (Juli), 0°C (Januar)

Geografie:

Jugoslawien grenzt an Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Mazedonien und Albanien. Die Bundesrepublik setzt sich aus Serbien, Montenegro, Kosovo und Vojvodina zusammen. Die Landschaft des Balkanstaates ist durch Küsten an der Adria, Niederungen, Bergland und Wälder geprägt.

Wirtschaft:

Bergbau, Landwirtschaft, Elektro-Industrie

Geschichte und Kultur:

Im 19.Jahrhundert verschärften sich die heute noch bestehenden Gegensätze zwischen den christlich-orthodoxen Serben, der muslimischen Mehrheit in Bosnien, den christlich-orthodoxen und den muslimischen Mazedoniern. 1877 unterstützte Russland den Kampf der Serben gegen das vorherrschende Osmanische Reich. Zwischen 1875 und 1903 standen Serbien und Montenegro unter österreichisch-ungarischem Einfluss. Nach dem 1. und 2. Balkankrieg sowie dem ersten Weltkrieg wurde das Gebiet zum »Königreich der Kroaten, Serben und Slowenen« erklärt. 1929 wurde es in »Königreich Jugoslawien« umbenannt. 1945 wandelte Tito Jugoslawien in eine kommunistische Volksrepublik um. Nach Titos Tod kam es zu weiteren Spannungen zwischen den ethnischen Gruppen. Unter Slobodan Miloševic wurde Kosovo unter Kriegsrecht gestellt und die Rechte der Albaner unterdrückt. Die Unabhängigkeitsbestrebungen Kroatiens und Sloweniens wurden von Jugoslawischer Seite mit einem zehntägigen Krieg. Am 4. Februar 2003 wurde die Verfassungscharta für Serbien und Montenegro verabschiedet.

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	Staatsform:	Lose Staatsgemeinschaft mit zwei Mitgliedsstaaten (Republik Serbien und Republik Montenegro)
	Staatsoberhaupt:	Svetozar Marovic (Präsident von Serbien und Montenegro) Predrag Markovic (Präsidentin der Republik Serbien) Filip Vujanovic (Präsident der Republik Montenegro)
	Regierungschef:	Vojislav Kostunica (Serbien) Milo Djukanovic (Montenegro)
	Hauptstadt:	Belgrad (ca. 1,3 Mio. Einwohner)
	Bevölkerungszahl:	ca.10,6 Mio. Einwohner 410
	Bevölkerungsdichte:	ca. 104 Einwohner pro km²
	Fläche:	102.173 km²
	Religion:	Serbisch-Orthodoxe Kirche Andere Religionsgemeinschaften: Katholiken, Moslems
	Zeit:	MEZ
	Klima:	Im Inneren des Landes herrscht kontinentales Klima mit heißen Sommern und sehr kalten Wintern. An der Adriaküste ist das Klima mediterran.
	Durchschnittstemperatur:	23°C (Juli), 0°C (Januar)
	Geografie:	Jugoslawien grenzt an Ungarn, Rumänien, Bulgarien, Mazedonien und Albanien. Die Bundesrepublik setzt sich aus Serbien, Montenegro, Kosovo und Vojvodina zusammen. Die Landschaft des Balkanstaates ist durch Küsten an der Adria, Niederungen, Bergland und Wälder geprägt.
	Wirtschaft:	Bergbau, Landwirtschaft, Elektro-Industrie
	Geschichte und Kultur:	Im 19.Jahrhundert verschärften sich die heute noch bestehenden Gegensätze zwischen den christlich-orthodoxen Serben, der muslimischen Mehrheit in Bosnien, den christlich-orthodoxen und den muslimischen Mazedoniern. 1877 unterstützte Russland den Kampf der Serben gegen das vorherrschende Osmanische Reich. Zwischen 1875 und 1903 standen Serbien und Montenegro unter österreichisch-ungarischem Einfluss. Nach dem 1. und 2. Balkankrieg sowie dem ersten Weltkrieg wurde das Gebiet zum »Königreich der Kroaten, Serben und Slowenen« erklärt. 1929 wurde es in »Königreich Jugoslawien« umbenannt. 1945 wandelte Tito Jugoslawien in eine kommunistische Volksrepublik um. Nach Titos Tod kam es zu weiteren Spannungen zwischen den ethnischen Gruppen. Unter Slobodan Miloševic wurde Kosovo unter Kriegsrecht gestellt und die Rechte der Albaner unterdrückt. Die Unabhängigkeitsbestrebungen Kroatiens und Sloweniens wurden von Jugoslawischer Seite mit einem zehntägigen Krieg. Am 4. Februar 2003 wurde die Verfassungscharta für Serbien und Montenegro verabschiedet.